Felix Draeseke (1835-1913) geriet nach seinem Tod als Komponist schnell in Vergessenheit, obwohl sein sehr umfangreicher Werkkatalog, der zudem viele verschiedene Gattungen berücksichtigt, mitunter hochinteressante Werke großer kompositorischer Meisterschaft beinhaltet, die neben dem etablierten Repertoire der „großen“ Zeitgenossen durchaus bestehen können.
Auch wenn es in Draesekes stilistischer Entwicklung einige Brüche geben mag, so zum Beispiel die nach der anfänglichen Hinwendung zur „Neudeutschen Schule“ um Franz Liszt baldige Loslösung von dieser Richtung und einer sich daran anschließenden „Suche“ nach dem eigenen Ausdruck, die schließlich in der Erkenntnis mündete, in traditionsbewusster klassisch-romantischer Fügung „Neuartiges“ mit den „Errungenschaften der barocken und klassischen Meister zu verbinden“ (zitiert aus einem Wikipedia-Artikel zu Draesekes Schaffen), lohnt es sich auf jeden Fall, diesen Komponisten und seine Musik wiederzuentdecken.
Die SINFONIE 1 G-DUR OP 12 entstand in den Jahren 1868-72, eine sehr groß angelegte, kontrastreich ausgearbeitete Sinfonie klassisch-romantischer Prägung, die die handwerklichen Fähigkeiten ihres Schöpfers in vielen Facetten freilegt.
Der langsame Satz (Adagio molto) ist der ausgedehnteste aller 4 zugrundeliegenden Sätze, gleichzeitig aber in seiner tief ergreifenden klanglichen Schönheit das Herzstück des Werkganzen.
Die einzelnen Sätze lauten wie folgt: Introduzione ed Allegro: Adagio von espressione - Allegro con brio ma non troppo presto – Scherzo: Presto leggiero – Adagio molto – Finale: Allegro con brio e vivace.
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