Haydn Joseph: SINFONIE 100 G-DUR HOB 1/100 (MILITAER)

Vorliegend hier in Form einer ‚Eulenburg-Studienpartitur‘ die von Harry Newstone in einer Neuausgabe herausgebrachte SINFONIE 100 G-DUR HOB 1/100 (MILITAER) von Joseph Haydn.
Entstanden 1794 und am 31. März desselben Jahres in den „Hanover Square Rooms“ in London mit sehr großem Erfolg uraufgeführt, gilt sie unter den „12 Londoner Sinfonien“ (Hob. 1/93 – Hob. 104) bis heute als überaus populäres Werk.
Ihren Beinamen erhielt diese G-Dur-Sinfonie übrigens nicht von Haydn selbst, sondern lediglich wohl mit dessen Zustimmung und bezieht sich auf bestimmte von der Instrumentation herrührende klangliche Eigenschaften, zum einen nämlich auf den 2. und den 4. Satz (‚Allegretto‘ und ‚Presto‘), in denen das Instrumentarium um Pauke, Triangel, Becken und Großer Trommel bereichert wird, und dadurch den Eindruck einer Militärkapelle hervorruft, zum anderen führte auch ein im 2. Satz speziell gesetztes „Trompetensignal“ zu einer solchen Charakterisierung.
Wie die meisten, vor allem späten und großen Haydn-Sinfonien so beginnt auch diese mit einer sehr spannungsreich gestalteten langsamen Einleitung.
Die einzelnen Sätze lauten wie folgt: I. Adagio – Allegro – II. Allegretto (C-Dur) – III. Menuet: Moderato – IV. Presto.