Zwischen 1800 und 1802-03 ist Ludwig van Beethovens SINFONIE 2 D-DUR OP 36 entstanden.
Man wertet sie als „Abschluss“ einer frühen Schaffensphase, in der die Vorbilder Mozart und Haydn stilistisch noch erkennbar sind. Gleichwohl beginnt sich in der D-Dur-Sinfonie bereits Beethovens Personalstil herauszuschälen, was zum Beispiel rein äußerlich an der Etablierung des ‚Scherzos‘ als dritten Satz zu vernehmen ist, in Form und Ausdruck bezogen auf das gesamte sinfonische Geschehen der unverwechselbare energetische Fluss in den Außensätzen, ihre zeitweilig in Extremen sich auslebende dynamische Gestaltung, und letztlich die bis ins kleinste Detail durchstrukturierte motivisch-thematische Arbeit, die satzübergreifend wirkt, und somit den zyklischen Zusammenhalt des gesamten Werkes gewährleistet, zeigt. Der langsame Mittelsatz kristallisiert sich bei Beethoven zudem als ganz besonders tiefgründig, von erhabener Innigkeit und durchdringend lyrisch-expressivem Klangsinn gleichermaßen beseelt, heraus. In seiner Funktion wirkt er als Ausgleich zu den gewaltigen energetischen Ausbrüchen der übrigen Sätze.
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