Johannes Brahms selbst äußerte im Hinblick auf seine 1877 entstandene SINFONIE 2 D-DUR OP 73 gegenüber dem Verleger: „Die neue Symphonie ist so melancholisch, daß Sie es nicht aushalten. Die Partitur muß mit Trauerrand erscheinen.“
Dabei schrieb er dieses Werk geradezu „in einem Wurf“, wenn ihn auch bis zuletzt noch Selbstzweifel plagten, er viele kleine Änderungen vornahm, und selbst noch nach der Uraufführung daran korrigierte. Im Vergleich zum sinfonischen „Erstling“, der Sinfonie Nr. 1 in c-Moll op. 68, die bis zu ihrer Fertigstellung knapp 14 Jahre gebraucht hat (1862-76), gelangte die D-Dur-Sinfonie recht zügig zur Vollendung.
Auch erscheint das D-Dur-Werk in gewisser Weise als „lyrischer Gegenentwurf“ dazu, besticht durch seine „Gelöstheit“ und „idyllische Atmosphäre“: „…, so führt die 2. Symphonie gleichsam als Riposte und Resultat jenes bestandenen Kampfes den Zustand der Entspanntheit, des Zu-sich-selbst-Kommens und die zufriedene Bewußtheit des eigenen Weges vor Augen“ (Christian M. Schmidt).
Aus handwerklicher Sicht ist Opus 78 noch sehr viel konsequenter und zielstrebiger durchgearbeitet als das Vorgängerwerk.
Es gibt vier Sätze: Allegro non troppo – Adagio non troppo – Allegretto grazioso (Quasi Andantino) – Allegro con spirito.
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