Aus den ‚Lebenserinnerungen‘ des deutschen Komponisten Felix Draeseke (1835-1913) heißt es: „Als Kind meiner Zeit und ausgerüstet mit ihren Mitteln, wollte ich ihren Inhalt musikalisch aussprechen, aber in pietätvoller Anlehnung an die grossen früheren Meister. Ihre grossen Errungenschaften sollten hoch und wert gehalten werden und neben ihnen die der sogenannten Zukunftsmusik. Was diese uns an neuem Stoff und neuen Mitteln zugeführt hatte, wollte ich versuchen, der Musikwelt in klassischer Form darzubieten.“
Diese Aussage bezieht sich im Kern auf die stilistische Wandlung, die der Komponist ab etwa den 1860er Jahren vollzogen hat. Der einst glühende Verehrer der „Neudeutschen Schule“ um Liszt und Wagner, der darüber auch in seinen frühen Werken offen Zeugnis abgelegt hat, findet sich auf kompositorischen Wege seit seiner Sinfonie Nr. 1 in G-Dur op. 12 (1868-72) in einem individualstilistischen Entwicklungsprozess wieder, der Ideen einer „Zukunftsmusik“ mit dem Rückgriff auf Die „Errungenschaften“ der „großen frühen Meister“ zu einer Einheit verschmelzen lässt und dadurch zweifelsohne seinen Weg mehr auf der Linie Beethoven, Schumann, Brahms eingeschlagen hat.
Vorliegend hier nun die Partitur zu Draesekes in den Jahren 1875-76 geschriebener SINFONIE 2 F-DUR OP 25, die gegenüber dem „Erstling“ (in G-Dur op. 12, 1868-72) in formaler Hinsicht noch deutlich ausgewogener erscheint.
Die zugrundeliegenden 4 Sätze lauten: Allegro con moto – Allegretto marciale – Allegro comodo – Presto leggiero.
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