Von den insgesamt 5 im Jahr 1764 komponierten Sinfonien Joseph Haydns sind die SINFONIE 21 A-DUR HOB 1/21 und die nachfolgende Sinfonie 22 Es-Dur Hob. 1/22 („Der Philosoph“) ihrer formal-inhaltlichen Ausarbeitung zufolge angelehnt an das Prinzip der „spätbarocken Kirchensonate“, weshalb man bezogen auf diese Werke mitunter auch vom „Sonata-da-chiesa-Typ“ (Marggraf, Wolfgang) spricht. Charakteristische Merkmale hierfür sind zum einen die für alle 4 zugrundeliegenden Sätze gleichbleibende Tonart A-Dur (eine Ausnahme bildet das a-Moll-Trio des Menuett-Satzes) und zum anderen die im Sinne eines „Gegensatzpaares“ zu verstehenden beiden Sätze zu Anfang der Sinfonie, hier ‚Adagio – Presto‘: „Tatsächlich findet sich in der zeitgenössischen Instrumentalmusik kein anderes zyklisches Formmodell, an dem sich die zweimalige Abfolge eines Paares von im Tempo stark gegeneinander kontrastierenden Sätzen sonst hätte orientieren können. Allerdings beschränkt sich die Analogie zwischen der älteren Form und diesen Sinfonien Haydns auf das erste Satzpaar, auf den das Werk eröffnenden langsamen und den ihm folgenden raschen Satz.“ (Marggraf, Wolfgang – Die Sinfonien Haydns).
Die der A-Dur-Sinfonie zugrundeliegenden 4 Sätze lauten: Adagio – Presto – Menuet – Allegro molto.
Haben Sie Fragen? Wir antworten Ihnen gern via WhatsApp. Und das geht so:
Bitte berücksichtigen Sie auch unsere Datenschutzhinweise zur WhatsApp-Nutzung.
Ihre Meinung oder Fragen zum Artikel BATP 222SINFONIE 21 A-DUR HOB 1/21 .
02.11.2024 'Eine Freudenträne für Bassisten'
05.10.2024 'Kalte Pommes: jetzt gratis E-Book downloaden!'
10.09.2024 'Warum wir Musikinstrumente und Noten verkaufen?'