Vorliegend hier aus Reihen des Verlags ‚Breitkopf und Härtel‘ die Partitur zu Wolfgang Amadeus Mozarts im Oktober 1773 vollendeter SINFONIE 25 G-MOLL KV 183, die mitunter auch als „kleine“ G-Moll-Sinfonie bezeichnet wird.
Bemerkenswert an diesem Werk ist die Tatsache, dass es sich in Bezug auf seine formal-inhaltliche Ausgestaltung und seine Ausdruckstiefe von den übrigen im gleichen Zeitraum entstandenen Sinfonien erheblich unterscheidet, der „galante, unterhaltsame Stil“ hier völlig abgelegt scheint und einer ernsten, bisweilen düsteren Ausdruckshaltung weicht.
4 Sätze liegen wie folgt zugrunde: I. Allegro con brio – II. Andante (Es-Dur) – III. Menuetto e Trio – IV. Allegro.
Bereits der unruhig bewegte Kopfsatz in seiner sehr aufgewühlten Atmosphäre, in der sich stürmisch vorantreibende Momente mit solchen von scheinbarer Ruhe und des Zurücknehmens abwechseln, zudem insbesondere die harmonischen Kontraste zwischen düsterem g-Moll und lichterem B-Dur in Haupt- und Seitensatz einen sehr großen Spannungsbogen bilden, erscheint äußerst bemerkenswert.
Das Finale ‚Allegro‘ greift die Thematik des eröffnenden Satzes auf, zeigt sich in rhythmischer und motivischer Hinsicht diesem deutlich verbunden, „führt knapp und gegensatzreich die Konturen des Sonatensatzes vor und endet unerbittlich und konsequent in Moll.“ (Reclams Konzertführer). Der langsame Mittelsatz bringt in seinem Es-Dur lichte Momente, wohingegen der Menuett-Satz mit Ausnahme seines lyrisch gehaltenen Trio-Mittelteils dem Vorbild der beiden Ecksätze folgend betont düster wirkt.
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