Aus Reihen des Verlags ‚Breitkopf & Härtel‘ liegt hier die Partitur zu Wolfgang Amadeus Mozarts SINFONIE 28 C-DUR KV 200 vor.
Genau drei Werke ragen aus den 9 zwischen März 1773 und November 1774 entstandenen „Salzburger Sinfonien“ ganz besonders heraus: Sinfonie 25 g-Moll KV 183 („kleine“ G-Moll-Sinfonie, Oktober 1773), Sinfonie 29 A-Dur KV 201 (April 1774) sowie die hier betreffende C-Dur-Sinfonie Nr. 28. Sie bilden nach Alfred Einsteins Auffassung eine bedeutungsvolle „Trias“ früher Konzertsinfonien vergleichbar mit derjenigen „Trias“ der 3 letzten Mozart-Sinfonien Nr. 39 KV 543 in Es-Dur (Juni 1788), Nr. 40 KV 550 in g-Moll (Juli 1788) und Nr. 41 KV 551 C-Dur (August 1788).
KV 200 ist 4-sätzig: I. Allegro spirituoso – II. Andante (F-Dur) – III. Minuetto: Allegretto (Trio: F-Dur) – IV. Presto.
Trotz der durch die Tonart und die eingesetzten Trompeten zu erwartende Festlichkeit im Charakter werden hier dennoch auch „intime, kammermusikalische Zwischentöne“ (Arnold Werner-Jensen) hervorgekehrt, so im kantablen langsamen Mittelsatz beispielsweise, bei dem die Violinen gedämpft (con sordino), und von dezent eingesetzten Bläserfarben unterstützt, spielen. Der Kopfsatz, der von einem 6-taktigen Kontrastthema eröffnet wird, erweist sich als motorisch temperamentvoll ausgestalteter Satz, im Menuett-Satz (Allegretto) werden ein von dynamischen Kontrasten lebender Hauptteil und ein rein von Streichern besetzter, wiederum kammermusikalisch wirkendes Trio gegenübergestellt. Das Finale (Presto) erweist sich als durchsichtig strukturierter und von virtuoser Lebendigkeit geprägter Sonatensatz.
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