Als ‚Bärenreiter-Studienpartitur‘ liegt hier Joseph Haydns im Jahr 1765 entstandene SINFONIE 29 E-DUR HOB 1/29 vor.
Das Werk, dem 4 Sätze zugrunde liegen, zeichnet sich insbesondere dadurch aus, dass der stürmisch, energisch vorwärtsdrängende aber dennoch gleichsam schwerelos wirkende Finalsatz ‚Presto‘ aufgrund seiner besonderen inhaltlich-konzeptionellen Anlage die Finalsätze später Haydn-Sinfonien vorwegnimmt, und dadurch zu den vorausgegangenen 3 Sätzen zusammengenommen ein bemerkenswertes Gegengewicht bildet.
Zum singend-lyrisch ausgestalteten Kopfsatz ‚Allegro di molto‘ gilt noch anzuführen, dass Haydn hier die Satzüberschrift mehrmals geändert hat von ursprünglich „Allegro ma non troppo“ über Allegro piú tosto molto“ hin zu „Allegro di molto“, so wie der Haydn-Spezialist Howard Chandler Robbins Landon herausgefunden hat.
Die Sätze lauten im Einzelnen: Allegro di molto – Andante (A-Dur) – Menuet: Allegretto – Finale: Presto.
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