Mozart Wolfgang Amadeus: SINFONIE 32 G-DUR KV 318 (OUVER

Als ‚Bärenreiter Urtext‘ in Form einer Studienpartitur, herausgegeben von Christoph-Hellmut Mahling, liegt hier die SINFONIE 32 G-DUR KV 318 (OUVERTUERE) von Wolfgang Amadeus Mozart (1756-1791) vor. Fertiggestellt wurde sie am 26. April 1779 in Salzburg.
Als stilistisch der „italienischen Opernouvertüre“ angenähertes Werk nimmt sie eine Sonderstellung im Mozarts sinfonischem Schaffen ein: „Seit Mai 1774 hatte er, mit Ausnahme der für das ‚Concert spirituel‘ bestimmten Sinfonie in D KV 297 (300a), der sogenannten „Pariser Sinfonie“, keinen Beitrag mehr zur Gattung Sinfonie geliefert. Die erste nach dieser langen Pause geschriebene Sinfonie ist die in G KV 318, datiert Salzburg, 26. April 1779 (Autograph im Besitz der Public Library New York). Wenngleich sie in ihrer dreisätzigen Anlage, in der Erweiterung des Orchesters und somit der klanglichen Möglichkeiten wie auch hinsichtlich der musikalischen Mittel durchaus an die vorhergehende, in Paris geschriebene Sinfonie anknüpft, so steht sie doch formal mit ihren ineinander übergehenden Sätzen sowohl früheren Werken, wie z. B. der Sinfonie KV 184 (166a ; KV 6 : 161a ) von 1773, als auch dem in der Pariser Opéra comique beliebten und besonders von Grétry verwendeten Typus der Ouverture nahe. Mozart mag diese Mischform der „Ouverturen-Sinfonie“ vielleicht nicht ohne Absicht für sein neuerliches „Début“ in Salzburg gewählt haben“ (zitiert aus dem Vorwort zur Ausgabe).
Die 3 zugrundeliegenden Sätze ‚Allegro spiritoso – Andante – Primo tempo‘ gehen nahtlos ineinander über, das ‚Tempo primo‘ ist eine variierte Wiederholung des eröffnenden ‚Allegro spiritoso‘, hat gewissermaßen „Reprisencharakter“.