Mozart Wolfgang Amadeus: SINFONIE 36 C-DUR KV 425 (LINZER)

Als ‚Urtextausgabe‘ aus Reihen des Verlags ‚Bärenreiter‘ liegt hier in der Ausgabe von Friedrich Schnapp die Partitur von Wolfgang Amadeus Mozarts Ende Oktober bis Anfang November 1783 innerhalb weniger Tage komponierte SINFONIE 36 C-DUR KV 425 (LINZER) vor.
Entstanden ist das Werk „im Schlosse des Grafen Johann Joseph Anton von Thun-Hohenstein (1711 bis 1798) in Linz“, wo Wolfgang gemeinsam mit Constanze auf einer Rückreise von Salzburg befindlich, einige Wochen verweilte.
Aus einem Brief an den Vater heißt es: „Dienstag als den 4. November werde ich hier im theater academie geben. – und weil ich keine einzige Simphonie bey mir habe, so schreibe ich über hals und kopf an einer neuen, welche bis dahin fertig seyn muß.“ (zitiert aus dem Vorwort zur Ausgabe).
Somit ist diese C-Dur-Sinfonie gewissermaßen „in einem Wurf“ entstanden, , erweist sich aber als formal ungemein souverän gestaltetes, und im „klassischen“ Sinn außerordentlich ausgewogenes Werk.
Erstmals eröffnet Mozart eine Sinfonie mit einer langsamen Einleitung, Anklänge an Haydns Sinfonik werden hier vernehmbar.
Die 4 Sätze lauten im Einzelnen: Adagio-Allegro spiritoso – Andante (F-Dur) – Menuetto – Presto.