Nach neueren Erkenntnissen ist Joseph Haydns SINFONIE 37 C-DUR HOB 1/37 bereits in den Jahren 1757/58 entstanden und zählt damit zu den frühesten Werken des Komponisten innerhalb der Gattung.
Es gibt 4 Sätze, wobei die Positionen von Menuett und langsamem Satz vertauscht sind: Presto – Menuet – Andante (c-Moll) – Presto.
Mit einer Spielzeit von etwa 13 Minuten handelt es sich um eine formal-inhaltlich recht knapp gefasste Sinfonie des „viersätzigen Normaltyps“ (nach Wolfgang Marggraf), bei der sich vor allem der Kopfsatz ‚Vivace‘ in struktureller Hinsicht als ausgesprochen profiliert zeigt: „…hat Sinfonie 37 eine stark erweiterte Reprise und eine extrem kurze Durchführung (13 Takte), die zudem überraschenderweise mit dem Seitenthema beginnt. Trotzdem zeigt gerade dieser Satz deutliche Ansätze zu motivisch-thematischer Arbeit: das auftaktige Sechzehntelmotiv des Hauptthemas durchzieht in verschiedenen Kombinationen den gesamten Satz.“ (Marggraf, Wolfgang – Die Sinfonien Haydns).
Die übrigen Sätze zeigen hinsichtlich ihrer Form und Ausdruckshaltung die für diese frühen Werke gewöhnlichen Merkmale: Das C-Moll-Andante ist ausschließlich mit Streichern besetzt, der Menuett-Satz hat höfischen Charakter und das Finale ist im Sinne eines „Kehraus“ gehalten.
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