Mozart Wolfgang Amadeus: SINFONIE 39 ES-DUR KV 543

Im Jahr 1788 entstanden die drei letzten Sinfonien Wolfgang Amadeus Mozarts, jene magische „Trias“, die in ihrer Gesamtschau ein sehr komplexes, aber äußerst differenziertes Bild Mozartscher später Sinfonik abgeben. Es sind dies die vorliegende SINFONIE 39 ES-DUR KV 543, die Sinfonie 40 g-Moll KV 550 und schließlich die Sinfonie 41 C-Dur KV 551, besser bekannt unter dem Titel „Jupiter-Sinfonie“.
KV 543 zeigt sich als ein sehr außergewöhnliches Werk von großer Reife, es ist in seiner stilistischen Ausrichtung als eine sehr außergewöhnliche Musik von großer Reife zu verstehen, denn es vereint in sich sowohl Rückgriffe auf barocke Stilelemente, als auch deutlich Vorgriffe auf die Sinfonik L. v. Beethovens.
Mozart verbindet in den zugrunde liegenden vier Sätzen sehr pathetische, bisweilen ins düster-dramatische gesteigerte Momente mit solchen leichtfüßig tänzerischer Bewegung bis hin zu ausgelassen spielfreudig geprägten, und schafft damit eine Musik von ungeheurer innerer Spannkraft und großen Kontrasten.