Haydn Joseph: SINFONIE 4 D-DUR HOB 1/4

In Bezug auf Joseph Haydns frühe Sinfonien aus der Zeit ab 1759 ist festzustellen, dass einige Werke hier sich am Stil der „italienischen Kammersinfonie“ orientieren, wie dieser beispielsweise von Giovanni Battista Sammartini (1701-1775) gepflegt worden ist.
Merkmale dabei sind: Dreisätzigkeit in der Abfolge Schnell – Langsam – Schnell (wobei als Schlußsatz zuweilen auch ein mäßig schnelles Menuett stehen kann). Die Besetzung ist mit Streichern zu denen sich 2 Hörner und 2 Oboen gesellen, und dem Basso Continuo, der durch ein Fagott „unisono“ verstärkt wird, relativ festgefügt. Die Bläsergruppen (Hörner, Oboen) füllen klanglich aus oder verstärken die melodieführenden Stimmen.
Im langsamen Mittelsatz kommen nur Streicher zum Einsatz.
Die vorliegende SINFONIE 4 D-Dur HOB 1 / 4 entstand im Jahr 1762.
Die Sätze lauten: Presto – Andante – Finale: Tempo di menuetto.