Mozart Wolfgang Amadeus: SINFONIE 40 G-MOLL KV 550

Die vorliegende SINFONIE 40 G-MOLL KV 550 von Wolfgang Amadeus Mozart existiert in zwei Fassungen: Ursprünglich verzichtete der Komponist auf Klarinetten (1. Fassung), diese fügte er aber nachträglich hinzu (Klarinetten in B), zudem arbeitete er in dieser 2. Fassung auch die Oboenstimmen teilweise um.
Als eines der größten symphonischen Meisterwerke überhaupt bildet die g-Moll-Sinfonie zusammen mit jener in Es-Dur KV 543 und C-Dur KV 551 („Jupiter“) die magische „Trias“ der letzten Sinfonien, die Mozart im Sommer 1788 schrieb.
Als ernst, bisweilen bis ins Düstere sich abwendend kann der Grundcharakter des Werkes beschrieben werden. Den beiden Außensätzen ‚Molto Allegro‘ (1. Satz) und ‚Allegro assai‘ (4. Satz) fehlen nahezu gänzlich die „lichten Dur-Momente“, auch im ‚Menuetto-Allegretto‘ (3. Satz) beschränkt sich eine wirkliche Aufhellung auf den Trio-Mittelteil, der in G-Dur steht. Das ‚Andante‘ (2. Satz) ist schließlich das einzige in Dur stehende Stück (Es-Dur), hier wird das resignative, überwiegend dunkle dieser Musik ein wenig kompensiert.
Bemerkenswert ist zudem das Fehlen von Pauken und Trompeten, und verdeutlicht eine gewisse „kammermusikalische Intimität“ (Uwe Krämer) im Gesamtbild des Werkes.