Die SINFONIE 48 C-DUR HOB 1/48 (MARIA THERESIA) von Joseph Haydn (1732-1809) teilt mit anderen frühen C-Dur-Sinfonien des Komponisten das gemeinsame Schicksal einer Besetzungsproblematik, die sich im Kern mit der Frage auseinandersetzt, ob und inwieweit in diesen Werken „Pauken und Trompeten“ original von Haydn vorgesehen waren.
Mitunter werden nämlich in den Partituren vermerkte Trompeten- und Paukenstimmen als nicht authentisch und nachträglich hinzugefügt angesehen.
Die Sinfonie Nr. 48 stellt genau einen solchen Fall dar. Die „Urfassung“ des Werkes (entstanden 1769) ist ausdrücklich ohne „Pauken und Trompeten“ besetzt, im Zusammenhang mit einem Besuch der Kaiserin Maria Theresia am Fürstenhof zu Esterházy im Jahr 1773 soll Haydn aber dem Anlass entsprechend in die Partitur nachträglich 2 Trompeten in C und Pauken eingefügt haben, um dem ohnehin schon festlich strahlenden Glanz der Sätze 1, 3 und 4 noch mehr Ausdruck verleihen zu können.
Die C-Dur-Sinfonie hat 4 Sätze: I. Allegro – II. Adagio (F-Dur) – III. Menuet: Allegretto – IV. Finale: Allegro.
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