Im Jahr 1768 schrieb Joseph Haydn (1732-1809) die SINFONIE 49 F-MOLL HOB 1/49 (LA PASSIONE), deren Beiname mutmaßlich „allgemein auf den sehr leidenschaftlichen Charakter des Werkes hinweist oder auf seine Verwendung anlässlich von Passionsandachten“, was aber „nicht sicher zu entscheiden“ ist (Marggraf, Wolfgang: Die Sinfonien Haydns).
In jedem Fall handelt es sich bei dieser F-Moll-Sinfonie um ein herausragendes Meisterwerk der Schaffensperiode 1766-1772, welche insgesamt 15 Sinfonien hervorgebracht hat, von denen 5 in einer Molltonart geschrieben sind.
Nr. 49 stellt zudem das letzte Werk des sogenannten „Sonata-da-chiesa-Typs“ dar, eines an die Form der spätbarocken Kirchensonate angelehnten Typs, der als charakteristische Merkmale zum einen die in allen 4 Sätzen beibehaltene Tonart (hier: f-Moll) aufweist, zum anderen durch den Satzverlauf (langsamer Kopfsatz, auf den als „Gegensatz“ ein rasch bewegter folgt) bestimmbar wird.
Die 4 Sätze lauten: Adagio – Allegro di molto – Menuett – Finale: Presto.
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