Beethoven Ludwig Van: SINFONIE 9 D-MOLL OP 125

In einer von Peter Hauschild bei ‚Breitkopf & Härtel‘ edierten Neuausgabe liegt hier die Dirigierpartitur zu Ludwig van Beethovens SINFONIE 9 D-MOLL OP 125 vor, dem letzten vollendeten und bis heute populärsten sinfonischen Werk des Komponisten also.
Für diese Ausgabe wurden eine Reihe von Quellen kritisch hinterfragt, um neben Unklarheiten zur Metronomisierung insbesondere auch solche zu dynamischen Angaben, die von Beethoven und seinen Kopisten eher nachlässig notiert wurden, in einen verständlichen und nachvollziehbaren, der Aufführungspraxis zuträglichen Kontext zu bringen.
Beethovens monumentale ‚Neunte‘, die durch Hinzunahme eines Gesangsquartetts und Chores im Finalsatz (mit Schillers ‚Ode an die Freude‘) in struktureller Hinsicht für den Typus ‚Sinfoniekantate‘ steht, entstand im Wesentlichen zwischen Herbst 1822 und Februar 1824.
Erste vorbereitende Entwürfe zum Werk lassen sich aber bis ins Jahr 1815 zurückverfolgen.