Vorliegend hier ein 'Bärenreiter-Urtext' mit Joseph Haydns SINFONIE 98 B-DUR HOB 1/98, die 1792 entstand und am 2. März des gleichen Jahres in London zur Uraufführung gelangte.
Sie erweist sich gleich in mehrerlei Hinsicht als äußerst bemerkenswertes Werk: Wie so oft bei Haydn wird der Kopfsatz eröffnet von einer langsamen Einleitung (Adagio, b-Moll), die ein im Unisono geführtes, betont prachtvolles Thema in dreimaliger, variierender Wiederholung vorstellt. Genau dieses Thema ist auch Grundlage des sich an die Einleitung anschließenden ‚Allegro‘-Satzes, es erscheint hier aber in sehr spielerischer Form umgedeutet. Diese Idee der „motivischen Verknüpfung“ beider Satzteile gewinnt dabei eine entscheidend neue Qualität.
Der langsame Mittelsatz ‚Adagio‘ (F-Dur) zeigt deutliche Parallelen zum ‚Andante cantabile‘ aus W.A. Mozarts Sinfonie Nr. 41 in C-Dur KV 551 („Jupiter“), ist demzufolge als Haydns „Hommage“ an den kürzlich verstorbenen Komponisten-Kollegen und Freund zu verstehen. Das die Sinfonie beschließende ‚Finale-Presto‘ wartet in seiner Reprise mit einem „Cembalo-Solo“ auf, ein Kunstgriff, der Stil und Ausdruck einer längst vergangenen Zeit heraufbeschwört.
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