Zu Alexander von Zemlinskys bedeutendsten und auch bekanntesten Orchesterwerken ist neben der ‚Lyrischen Sinfonie op. 18‘ (uraufgeführt 1924) die SINFONIETTA OP 23 zu nennen, die 1935 in Prag zur Uraufführung gelangte.
Zemlinsky hat einen als unverwechselbar geltenden Personalstil ausgeprägt, der stark expressive Steigerungen ebenso wie eine bis an die äußersten Grenzen der Tonalität vorangetriebene Harmonik beinhaltet.
Zur Schreibweise des Komponisten bezogen auf die Kammermusik gibt es einen interessanten Kommentar, der sich dann aber auch explizit auf Form, Charakter und Ausdruck in der Musik der ‚Sinfonietta‘ beziehen lässt: „…weist Zemlinsky als einen eigenwilligen, seismographisch auf seine Zeit reagierenden Künstler aus, der sich trotz der stilistischen Affinität zu Mahler, die ihn auch mit Alban Berg verbindet, keiner Richtung der Neuen Musik zuordnen lässt.“ (Wolfgang Ludewig – zitiert aus Reclams Kammermusikführer).
Die ‚Sinfonietta‘ hat 3 Sätze in der Folge ‚Sehr lebhaft – Ballade. Sehr gemessen (poco adagio, doch nicht schleppend) – Rondo. Beide Ecksätze stehen in der Tonart D-Dur, zeigen sich deutlich abgesetzt von spätromantischer Klangatmosphäre, wohingegen genau der langsame Satz in b-Moll spürbar auf dieses Klangbild, das insbesondere in den Frühwerken Zemlinskys beherrschend war, rekurriert.
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