Alexander Borodin (1833-1887) ist als einer der profiliertesten russischen Komponisten anzusehen, mit M. Balakirew, C. Cui, N. Rimskij-Korsakow und M. Mussorgskij zusammen bildete er die "Gruppe der Fünf", jenen Kreis revolutionärer Komponisten, die sich "die Schaffung einer russischen Nationalmusik unter Lossagung von den Stil- und Formprinzipien der westeuropäischen Musik zum Ziel gesetzt" hat (zitiert aus: Reclams Konzertführer).
Im Jahr 1880 entstand die sinfonische Dichtung EINE STEPPENSKIZZE AUS MITTELASIEN anlässlich des 25. Jahrestages der Herrschaft von Zar Alexander II., gewidmet hat Borodin dieses programmatisch veranlagte Orchesterwerk Franz Liszt.
Die der Musik zugrundeliegenden vier Bausteine "Weite der asiatischen Steppe", "russisches Lied", "Getrappel von Pferden und Kamelen einer vorüberziehenden Karawane" und schließlich "orientalische Weise" werden thematisch im Stück verarbeitet, teilweise miteinander kombiniert.
Borodins handwerkliche Fähigkeiten als Sinfoniker, der mit seinen Instrumentationen stets überzeugende musikalische Bilder zu zeichnen vermochte, zeigt sich im Besonderen in der vorliegenden 'Steppenskizze'.
Im Jahr 1882 brachte der Komponist vom besagten Werk zudem eine Fassung für Klavier zu vier Händen heraus.
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