Von Georg Friedrich Händel (1685-1759) sind insgesamt 16 Orgelkonzerte überliefert.
Die Gruppe der ‚6 Konzerte op. 4‘ (HWV 289-294), die um 1735 entstand und vom Verleger John Walsh 1738 als geschlossene Werkgruppe herausgegeben wurde, nimmt dabei eine bedeutende Stellung ein.
Es handelt sich um Werke für Orgel, Oboen, Streicher und Basso continuo, die sich ihrem Aufbau zufolge am ‚Concerto grosso‘ orientieren und die Orgel als Soloinstrument dabei die Rolle des ‚Concertinos‘ übernimmt. In formaler Hinsicht sind die Konzerte in der Mehrzahl nach dem Modell der ‚Sonata da chiesa‘ (4-sätzige Anlage: langsam – schnell – langsam – schnell) gebaut.
Das hier vorliegende KONZERT B-DUR OP 4/6 HWV 294 nimmt eine gewisse Sonderstellung ein: Das der 3-sätzigen Konzertform (I. Andante allegro – II. Larghetto – III. Allegro moderato) folgende Werk ist in seiner Urfassung vermutlich ein Harfenkonzert gewesen.
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