Als ‚Eulenburg-Taschenpartitur‘ in der Ausgabe von Willy Hess liegt hier Ludwig van Beethovens TRIO G-DUR WOO 37 für Querflöte, Fagott und Klavier vor, welches wahrscheinlich zwischen 1786/87 und 1790 zur „Bonner Zeit“ entstand.
Sehr außergewöhnlich in seiner Besetzung zeigt sich ein äußerst reizvolles Frühwerk, das Beethoven wohl mit genauer Zweckbestimmung schrieb, und zwar für die gräfliche Familie von Westerholt-Gysenberg. Tochter Maria Anna Wilhelmina war die Schülerin Beethovens, zugleich eine sehr gute Pianistin. Ihr Vater, Freiherr Fr. L. A. von Westerholt-Gysenberg, spielte sehr ambitioniert Fagott, ihr Bruder Wilhelm Querflöte.
Das G-Dur-Trio hat 3 Sätze: I. Allegro – II. Adagio (g-Moll) – III. Thema andante con variazioni (Thema mit 7 Variationen und Coda).
Besonders der langsame Mittelsatz ragt in all seiner Empfindsamkeit und Ausdrucksstärke musikalisch aus dem Werkganzen heraus.
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