Vorliegendes CONCERTO C-DUR für Querflöte, 2 Waldhörner und Streicher (1765) des belgisch-französischen Komponisten André Ernest Modeste Grétry (1741-1813) ist eines der wenigen Instrumentalwerke, die der zu Lebzeiten vor allem auf dem Gebiet der Oper überaus erfolgreiche Grétry geschrieben hat.
Als Werk des Übergangs zwischen dem barocken und klassischen Zeitalter ist das Flötenkonzert zu verstehen: Die zu erkennende Sonatenform in den schnellen Ecksätzen (1. Satz: Allegro, 3. Satz: Allegro), der durch die beiden Hörner erweiterte Orchesterapparat und schließlich die nahezu ganz in die den Dienst der instrumentalen Virtuosität gestellte Solostimme der Flöte, die zudem mit einer umfangreich und wirkungsvoll ausgestalteten, das thematische Material sehr ansprechend verarbeitenden Kadenz aufwartet, deutet auf das „klassische Zeitalter“ hin. Der Tradition des „Barockkonzertes“ hingegen verpflichtet ist die Dreisätzigkeit im Aufbau mit der den Ecksätzen zugrunde liegenden Haupttonart C-Dur, sowie der Wahl der Dominanttonart (in diesem Fall „vermollt“) g-Moll für den langsamen Mittelsatz (Larghetto).
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