Niemann Walter: 4 STUECKE AUS EINEN ALTEN PATRIZIERHAUSE
Ähnlich wie Chopin, widmete sich auch der Komponist, Pianist, Musikschriftsteller und -kritiker Walter Niemann (1876-1953) in seinem Schaffen fast ausschließlich dem Klavier. „Mein Leben fürs Klavier“ – entsprechend lautet der Titel der Autobiographie Niemanns, der annähernd 190 Opuszahlen (darunter fast 1.000 Klavierstücke) vorgelegt hat. Die Klaviermusik des Komponisten wurde zu Lebzeiten ungemein geschätzt. So galt er lange Zeit als einer der führenden Vertreter des Lyrischen Klavier- oder programmatischen Charakterstücks. Immer wieder griff Niemann auf biographische, literarische, musikhistorische oder – wie in der vorliegenden Sammlung – exotische Themen zurück, um seine Werke inhaltlich-stilistisch anzureichern. Bis heute hat dieser klavieristische Impressionismus, wie Zeitgenossen Niemanns Kompositionsstil mitunter genannt haben, nicht an Attraktivität eingebüßt. Ein besonderes Beispiel hierfür bieten die vier ausgewählten Stücke aus der Sammlung „Aus einem alten Patrizierhause“ op. 121. Die Stücke sind nach Stimmungsbildern und Szenen aus Thomas Manns „Buddenbrooks“ komponiert und erschienen 1933. Insgesamt umfasst der Klavierzyklus eigentlich 9 Nummern. Doch auch diese Selektion ermöglicht einen profunden Einblick in Niemanns Welt des Klaviers.
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