Ludwig van Beethovens als weitgehend unbekannt geltenden 6 VARIIERTE THEMEN OP 105 für Querflöte (oder Violine) und Klavier stellen gewissermaßen einen Sonderfall in seinem Schaffen dar: Sie entstanden 1818/19 unter dem Titel „Variierte Themen für Pianoforte alleine oder mit Flöte (oder Violine)“ über meist schottische Volksweisen im Auftrag eines englischen Verlegers, folgten in dieser Beziehung dann auch einer Tradition aus dem 18. Jahrhundert, bei der das Melodieinstrument als „begleitendes“ im Gegensatz zum Klavier die untergeordnete Rolle spielte.
Ergebnis sind 6 kleine Variationreihen (Nr. 1-2 sowie Nr. 4-6 jeweils über eine „Air écossais“ und Nr. 3 über eine „Air autrichien“), deren technischer Schwierigkeitsgrad im mittleren Bereich anzusiedeln sind, und die besonders in pianistischer Hinsicht spät-beethovensche Kostbarkeiten sondergleichen darstellen.
Für Kenner und Liebhaber sowie fortgeschrittene Schüler eignet sich diese sehr „niveauvolle Gebrauchsmusik“ gleichermaßen.
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