Alfredo Casella (1883-1947) studierte am Pariser Konservatorium Klavier bei Louis Diémer (1843-1919) und Komposition bei Gabriel Fauré (1845-1924), gewann während seiner Studienzeit unter anderem Maurice Ravel und George Enescu als Freunde, pflegte aber auch intensivere Kontakte zu Claude Debussy, Manuel de Falla und Igor Strawinsky, darüber hinaus machte Casella Bekanntschaft mit Ferruccio Busoni, Gustav Mahler und Richard Strauss.
Diese reichhaltigen Einflüsse prägten dann seine frühe Schaffensphase maßgeblich, was sich zum Beispiel an der 1903 entstandenen Komposition für Querflöte und Klavier BARCAROLA ET SCHERZO ablesen lässt:
Casellas Schreibweise steht hier deutlich unter dem Einfluss seines großen Lehrers Gabriel Fauré, die in c-Moll stehende ‚Barcarola‘ (Allegretto, ma ben moderato alla Barcarola, 12/8-Takt) beispielsweise ist durchdrungen von den für Fauré typischen, sehr subtil eingesetzten modalen Wendungen.
Das daran sich anschließende ‚Scherzo‘ c-Moll (Presto assai, 3/8-Takt), das formal gesehen klassisch-romantischen Vorbildern folgt, der ‚da capo‘ wiederholte Hauptteil demnach einen in Charakter und Tonart kontrastierenden Mittelteil einschließt (hier: ‚Vivace molto‘, C-Dur, 6/16-Takt), kehrt mitunter deutliche impressionistische Wendungen nach außen.
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