Die Musik Luigi Boccherinis zeichnet sich durch einen als unverwechselbar zu wertenden Individualstil aus, der sich insbesondere auf italienische, französische und spanische Einflüsse beruft, innerhalb dessen Ausprägung aber keine bestimmten Vorbilder auszumachen sind.
Das wiederum verleiht Boccherinis Werken eine Originalität sondergleichen, die sich weitgehend unbeeinflusst von äußeren Tendenzen bzw. stilistischen Neuerungen etabliert, die „Grundlagen eines Stils“ habhaft werden lässt, „der seinen europäischen Erfolg in den letzten Jahrzehnten des Ancien régime begründete und der im Zeitalter der Französischen Revolution und Beethovens nun seinerseits wie ein Echo einer versunkenen Welt wirken musste.“ (Ludwig Finscher).
Boccherinis Werkkatalog beinhaltet hauptsächlich Kammermusik (beinahe 100 Streichquartette, über 100 Streichquintette, 48 Streichtrios, 12 Klavierquintette u.a.), daneben finden sich aber auch Solo-Konzerte für Cello und bemerkenswerter Weise zwei Konzerte für Flöte und Orchester in D-Dur (G. 489 und G. 575), bei denen die Urheberschaft Boccherinis aber angezweifelt wird.
Dennoch liegt hier das CONCERTO D-DUR OP 27 POUR FLUTE - FL ORCH als Klavierauszug in der Ausgabe von Kurt Redel vor, die genannte Opuszahl 27 ist dabei irreführend, bezieht sich aber letztendlich auf den tatsächlichen mutmaßlichen Urheber, nämlich Franz Xaver Pokorny.
Das Konzert hat drei Sätze: Allegro moderato – Adagio – Rondeau: Allegretto.
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