Gabriel Faurés im Frühsommer des Jahres 1898 auftragsmäßig für den am Pariser Konservatorium alljährlich stattfindenden „Concours de flute“ geschriebene FANTASIE OP 79 für Querflöte und Klavier ist heute fester Bestandteil des Repertoires der Flötisten.
Paul Taffanel (1844-1908), der seit 1893 am Konservatorium tätig war, erteilte seinem Kollegen Gabriel Fauré den Auftrag für zwei Stücke in dieser Besetzung: die besagte ‚Fantasie‘ und das ‚Morceau de lecture‘ (Blattlesestück).
So wie man die in 2 Sätze (Andantino – Allegro) gefasste Fantasie op. 79 heute kennt, weiß man nicht genau, wieviel Taffanel darin steckt, denn Fauré gab seinem Kollegen für mögliche Änderungen / Revisionen gewissermaßen freie Hand, doch laut brieflicher Quellen scheinen die vorgenommenen Eingriffe vollends überzeugt zu haben.
Das knapp 5 Minuten dauernde Stück lebt von klangsinnlicher Ausgestaltung, die aber auch genügend Freiraum für leidenschaftlich-virtuose Entfaltung zu bieten vermag.
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