Frank Michael hat sich Antonin Dvoráks SUITE A-DUR OP 98 (AMERIKANISCHE) angenommen und diese in eine Fassung für Querflöte und Klavier gebracht, geleitet von dem Gedanken, die im Werkkatalog des Komponisten fehlende Kammermusik für Flöte mit diesem Arrangement um wenigstens ein Werk zu besetzen.
Zur Entstehungsgeschichte von Op. 98: Sie existiert in 2 Fassungen, im Februar des Jahres 1894 entstand in New York die ursprüngliche Solofassung für Klavier, die dann als ‚B. 184‘ noch im selben Jahr veröffentlicht wurde. 1895 dann orchestrierte Dvorák diese Urfassung, die als ‚B. 190‘ dann aber erst im Jahr 1911 zu ihrer Veröffentlichung gelangte.
Die Klavier-Suite ist in 5 Sätzen wie folgt aufgebaut: 1. Moderato – 2. Molto vivace – 3. Allegretto – 4. Andante – 5. Allegro.
Es handelt sich dabei um eine rhythmisch-melodisch und harmonisch sehr inspirierte, klanglich mitunter sehr fein ausgesponnene Musik, in der sich „amerikanische“ und „böhmische“ Anklänge mischen und dadurch ein mitunter exotisch wirkendes Klanggepräge erzeugt wird. Als bedeutsam ist zudem zu erachten, dass das Hauptthema des Eröffnungssatzes ‚Moderato‘ am Ende des finalen ‚Allegro‘ ab Takt 69 ff. in stark verbreiterten Notenwerten und mit fortwährender dynamischer Steigerung wieder in Erscheinung tritt, die Suite im „fff“ im Sinne einer knappen „Stretta-Coda“ zum Ende bringt und dem Werkganzen damit Geschlossenheit verleiht.
Die Bearbeitung für Flöte und Klavier bezieht sich auf die ursprüngliche Klavier-Solofassung.
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