In der Ausgabe von Elisabeth Weinzierl und Edmund Wächter liegt hier Carl Reineckes großartige UNDINE SONATE OP 167 für Flöte und Klavier vor, die im Jahr 1882 zur Erstveröffentlichung gelangte und dem Flötisten Wilhelm Barge zugeeignet ist.
Die fantastische Erzählung ‚Undine‘ von Friedrich Heinrich Karl Baron de la Motte Fouqué (1777-1843) diente als literarische Vorlage, das Werk kann damit gewissermaßen als Inbegriff der romantischen Flötensonate schlechthin gesehen werden, findet sich für diese Besetzung innerhalb der Epoche nichts Vergleichbares von diesem Rang.
Das zugrundeliegende „poetische Programm“, die von verklärtem Zauber und tief menschlicher Tragik umgebene Geschichte von der Nixe Undine und ihrer eher unglücklich verlaufenden Liebe zum Ritter Huldbrand setzt Reinecke musikalisch auf beeindruckend bildhafte Art und Weise um: Die vier Sätze bieten ein sehr vielschichtiges Bild um die Szenerie von Liebe, Glück, Sehnsucht und Enttäuschung, in die sich die beiden Hauptfiguren begeben und letztendlich tragisch verstricken.
Bemerkenswert erscheint dabei das Ende der Sonate, denn erweist sich der Komponist als bekennender Romantiker, dem es im letzten Schluss um die „Verklärung des Tragischen“ geht – das Finale ‚Allegro molto agitato ed appassionato, quasi Presto‘, das in der Haupttonart e-Moll beginnt, wendet sich kurz vor Ende mit einem ‚Più lento‘ nach E-Dur und klingt in dieser hellen Tonart sanft im „ppp“ aus.
Die Sätze lauten im Einzelnen: Allegro – Intermezzo: Allegretto vivace (h-Moll) – Andante tranquillo (G-Dur) – Finale: Allegro molto agitato ed appassionato, quasi Presto.
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