Die in Niederösterreich geborene Pianistin und Komponistin Leopoldine Blahetka (1809-1885), die bereits im Alter von 7 Jahren ihre ersten öffentlichen Konzerte gab und als ‚Wunderkind‘ gefeiert wurde, studierte unter anderem bei Joseph Czerny (einem Namensvetter Carl Czernys), Friedrich Kalkbrenner und Ignaz Moscheles Klavier und außerdem bei Simon Sechter Komposition und Musiktheorie.
Neben dem solistischen Konzertieren widmete sich Blahetka auch früh der Komposition und schuf in erster Linie Solostücke für ihr Instrument, ferner aber auch Kammermusik, Lieder, geistliche Werke und eine Oper.
Anfang der 1830er Jahre siedelte Blahetka ins französische Boulogne-sur-Mer über, wo sie fortan bis zu ihrem Tod im Jahr 1885 als gefeierte Pianistin, Komponistin und Klavierpädagogin lebte. Vorliegend hier ihre in den frühen 1830er Jahren geschriebenen VARIATIONEN OP 39 für Flöte und Klavier, genau genommen als ‚Introduktion, Variationen und Finale‘ zu bezeichnen.
Es handelt sich dabei um ein durchaus reizvolles Werk, das die hohen kompositorischen Qualitäten von Leopoldine Blahetka in verschiedenen Facetten hervorzukehren vermag und das Flötenrepertoire aus dieser Zeit um ein interessantes Werk bereichert.
Die nicht allzu hohen spieltechnischen Anforderungen machen diesen Variationszyklus auch zu einer sehr guten Unterrichtsliteratur.
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