Das in drei Sätze gefasste SEXTETT OP 271 für Querflöte, Oboe, Klarinette in B, 2 Waldhörner und Fagott von Carl Reinecke (1824-1910) erschien erstmals 1904 beim Verlag ‚Zimmermann‘ in Leipzig, die enge Freundschaft zwischen dem Verlagsgründer Julius Heinrich Zimmermann (1851-1923) und dem Komponisten brachte es mit sich, dass zwischen 1888 und 1905 zahlreiche Werke Reineckes dort publiziert wurden.
Dessen Spätwerk weist viele Kompositionen für Bläser, insbesondere Kammermusik aus, wahrscheinlich begünstigte Reineckes langjährige Erfahrungen als Dirigent eine sehr gute Kenntnis der Technik, Klangeigenschaften und Ausdrucksfähigkeit von Blasinstrumenten diese intensive kompositorische Auseinandersetzung.
Op. 271 zeigt sich klanglich insgesamt sehr ausgewogen, formal ist es als Sonatensatz (I. Allegro moderato), langsamem Mittelsatz mit integriertem Scherzo (II. Adagio molto - Vivace ma non troppo) und Sonatensatzrondo (III. Finale: Allegro moderato ma con spirito - Molto più allegro, quasi doppio movimento) ausgearbeitet.
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