Vorliegend hier die Sonate D-Dur für Flöte, Violine, Fagott und Basso continuo von Johann Friedrich Fasch (1688-1758), der nach Stationen in Leipzig, Naumburg, Gera und Greitz 1722 Hofkapellmeister in Zerbst wurde, diese Stelle bis zu seinem Tod bekleidete.
Fasch gilt bis heute als einer der bedeutendsten Komponisten des Barock, Johann Sebastian Bach (1685-1750) schätzte seine Instrumentalwerke, zu denen Ouvertüren, Sinfonien, Konzerte und Sonaten gehören, sehr.
Drei handschriftliche Quellen, darunter ein um das Jahr 1740 entstandenes Autograph, standen für die hier betreffende Ausgabe der D-Dur-Sonate zur Verfügung.
Das Werk ist als treffendes Beispiel für Faschs fortschrittliches, in die Zukunft weisendes kompositorisches Denken anzuführen: „Deutlich wird dies in seiner Kammermusik, die dank ihrer Transparenz und mittels Aussparen der Continuo-gebundenen Füllstimmen den Weg zum Streichquartett öffnet. Dem sich wandelnden Geschmack vorauseilend, läßt Fasch aus kanonischer Strenge heraus der Auszierung des melodischen Einfalls freien Lauf: er wird zu einem der entscheidenden Wegbereiter der neuen Musik.“ (zitiert aus dem Vorwort zur Ausgabe).
Wofgang Kostujaks Ausgabe, der auch die Generalbassaussetzung vorgenommen hat, umfasst die Partitur und die Einzelstimmen.
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