Joseph Haydn (1732-1809) schrieb in den Jahren 1789/90 3 Klaviertrios, die als sogenannte „Flötentrios“ bezeichnet werden: das Trio G-Dur Hob. 15:15 (Nr. 29), das Trio D-Dur Hob. 15:16 (Nr. 28) und schließlich das Trio F-Dur Hob. 15:17 (Nr. 30). Während für die beiden erstgenannten Werke die Flötenstimme diejenige der Violine primär ersetzen soll, steht für das letztgenannte die Wahl des Melodieinstrumentes frei.
Das hier vorliegende TRIO 28 D-Dur Hob. 15:16 folgt dem Aufbau: I. Allegro – II. Andantino più tosto allegretto (d-Moll) – III. Vivace assai. Der Kopfsatz ist ein sehr kontrastreich ausgestalteter Sonatensatz von durchaus experimentalem Charakter, der langsame Satz ist wiederum liedartig, das Finale ein variierender Rondosatz von lebendiger Bewegung.
Es handelt sich hierbei um klanglich durchaus anregende Kammermusik, die sich in ihrem Tonfall aber recht leicht gibt.
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