Vorliegend hier in Form eines ‚Bärenreiter Urtextes‘ (Taschenpartitur), herausgegeben von Alfred Dürr Johann Sebastian Bachs KANTATE 26 ACH WIE FLUECHTIG ACH WIE NICHTIG BWV 26, die anlässlich des 24. Sonntag nach Trinitatis entstand und erstmals am 19. November 1724 in Leipzig.
Thematisch am Bericht aus dem Evangelium des 24. Sonntag nach Trinitatis orientiert, der die Auferweckung des Töchterleins des Jairus (Math. 9, 18-26) darlegt, verwendet Bach für seine Kantate Michael Francks 13-strophiges Kirchenlied „Ach wie flüchtig, ach wie nichtig“, wobei die beiden Rahmenstrophen (Nr. 1 und Nr. 13) textlich unverändert übernommen, die Binnenstrophen dichterisch umgeformt wurden: die Flüchtigkeit und Vergänglichkeit des irdischen Lebens werden hier über eine Fülle von Metaphern und Vergleichen reichhaltig illustriert.
6 Sätze hat BWV 26, zwischen Eingangschor und Schlusschoral („Ach wie flüchtig, ach wie nichtig“) fügen sich 2 Arien, Satz 2 als Tenor-Arie zum thematischen Bestandteil „flüchtig“ („So schnell ein rauschend Wasser schießt“), Satz 4 in Form einer Bass-Arie desgleichen zu „nichtig“ („An irdische Schätze sein Herze zu hängen“), Satz 3 und 5 wiederum sind Seccorezitative mit Besetzung der Altstimme (Satz 3: „Die Freude wird zur Traurigkeit“) beziehungsweise der Sopranstimme (Satz 5: „Die höchste Herrlichkeit und Pracht“).
Haben Sie Fragen? Wir antworten Ihnen gern via WhatsApp. Und das geht so:
Bitte berücksichtigen Sie auch unsere Datenschutzhinweise zur WhatsApp-Nutzung.
Ihre Meinung oder Fragen zum Artikel BATP 1026KANTATE 26 ACH WIE FLUECHTIG ACH WIE NICHTIG BWV 26 .
02.11.2024 'Eine Freudenträne für Bassisten'
05.10.2024 'Kalte Pommes: jetzt gratis E-Book downloaden!'
10.09.2024 'Warum wir Musikinstrumente und Noten verkaufen?'