Johann Sebastian Bach wusste gute Kompositionen fremder Meister zu schätzen, wie zeitgenössische Berichte und ein Blick in die erhaltenen Reste seiner Notenbibliothek belegen. Francesco Durante, Kapellmeister in Neapel, galt seiner Zeit als gelehrter Komponist, der in seinen kirchlichen Werken zwischen dem strengen „stile antico“ einerseits und dem konzertierenden „stile moderno“ zu vermitteln suchte. Dies spiegelt sich auch in seiner „Missa in c“ wieder, und vielleicht war es diese Haltung, die das Interesse von Johann Sebastian Bach an dem Werk weckte. Dass Bach das Werk um 1730 nicht nur zu Studienzwecken kopierte, sondern auch aufführte, zeigen die vielfältigen Veränderungen an der Komposition. So ersetzte Bach das „Christe“ durch eine eigene Komposition und übernahm für das „Kyrie II“ Durantes Musik des „Gloria“ mit einigen textbedingten Veränderungen. Eine lohnenswerte Entdeckung!
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