Insgesamt 8 Opern hat der in Wien geborene Komponist Alexander von Zemlinsky (1871-1942) geschrieben. In den Jahren 1915-16 entstand der Einakter EINE FLORENTINISCHE TRAGOEDIE auf das als fragmentarisch geltende gleichnamige Schauspiel von Oscar Wilde („A Florentine Tragedy“) in der deutschen Übersetzung von Max Meyerfeld.
Am 30. Januar 1917 gelangte die Oper in Stuttgart zur Uraufführung, bald nach dem Tod Zemlinskys geriet diese aber leider wie viele seiner Werke schnell in Vergessenheit.
Im Prinzip geht es bei dieser Dreiecksgeschichte um Eifersucht, Hass und Vergebung, bei der dann eine schreckliche Tat, der Mord des Kaufmanns Simone an seinem Nebenbuhler, dem Prinzen von Florenz Guido Bardi, das Verhältnis zwischen Simone und seiner Ehefrau Bianca plötzlich in einem neuen Licht mit neuer Liebe und gegenseitiger Achtung erscheinen lässt.
Johannes Kiebranz bemerkt im Zusammenhang mit der Textvorlage und der eigentlichen szenisch-musikalischen Umsetzung durch den Komponisten folgendes: „Zemlinsky, dem es weniger um die etwas gestelzte und antiquierte Rahmenhandlung ging, hat in spannungsreichen Kontrasten und raffinierten Stimmungswechseln die äußerst komplexen psychologischen Hintergründe dieser Dreiecksgeschichte musikalisch herausgearbeitet.“ (zitiert aus: Bertelsmann Musikführer).
Die Tonsprache Alexander von Zemlinsky bewegt sich zwischen Spätromantik und Moderne, wurzelt aber stets auf tonalem Grund.
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