Die Entstehungsgeschichte von Johann Sebastian Bachs MAGNIFICAT D-DUR BWV 243 für Solostimmen, Chor und Orchester ist mehrschichtig: Eine erste Fassung in Es-Dur (BWV 243a) entstand bereits zum 2. Juli 1723 (anlässlich des Festes Mariä Heimsuchung). Am 1. Weihnachtstag des gleichen Jahres kam dann eine um 4 weihnachtliche „Einlagesätze“ erweiterte Version in Leipzig zur Aufführung.
In den Jahren 1728-31 revidierte Bach dann dieses ‚Magnificat‘ grundlegend, indem er neben der Streichung der „Einlagesätze“ und zahlreichen Änderungen in der instrumentalen Besetzung auch eine Transposition in die Tonart D-Dur vornahm.
Das Werk steht bezogen auf seine Form der ‚Kantate‘ sehr nahe und gliedert sich in 12 Sätze unterschiedlicher Besetzung.
Vorliegend hier nun zu BWV 243 eine ‚Bärenreiter-Studienpartitur‘ in der Ausgabe von Alfred Dürr.
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