Ludwig van Beethovens MESSE C-DUR OP 86 für Solostimmen, gemischten Chor, Orchester und Orgel entstand im Jahr 1807 und ist „Dem Fürsten von Kinsky“ gewidmet.
Beethoven gliedert das Werk in 5 große, durchkomponierte Abschnitte: Kyrie – Gloria – Credo – Sanctus – Agnus Die. Dem vierstimmig besetzten Chor fällt dabei eine zentrale Rolle zu. Von diesem gehen jegliche musikalischen Impulse aus, sogar die Solostimmen ordnen sich gewissermaßen unter.
Opus 86 ist in allen Belangen, also unter künstlerisch-ästhetischen wie auch formal-inhaltlichen Aspekten, ein zentraler und außerdem bedeutender Platz in der Geschichte der Messkompositionen einzuräumen, erscheint mehr, als nur ein „Vorläufer“ zur gewaltigen ‚Missa solemnis‘. Das Werk setzt nie dagewesene Maßstäbe im Prinzipiellen, kehrt zudem die ganz persönlichen „Beethovenschen Akzente“ hervor.
Der Komponist setzte sich erst relativ spät kompositorisch mit der ‚Messe‘ auseinander, sein kirchenmusikalisches Werk umfasst letztlich auch nur zwei Werke: die betreffende ‚Messe C-Dur op. 86‘ (1807) und die ‚Missa solemnis D-Dur op. 123‘ (1819-1823).
Beides waren Auftragswerke und dennoch zeigt sich in Ihnen etwas geradezu „Revolutionäres“, was die Tradition und auch den Fortschritt der „selbständigen großen Konzertmesse“ (Arnold Werner-Jensen) des 19. Jahrhunderts maßgeblich beeinflussen sollte.
Vorliegend hier eine ‚Eulenburg-Taschenpartitur‘ zum Werk.
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