Tschaikowsky Pjotr Iljitsch: QUARTETT 1 D-DUR OP 11

Unter den wenigen Kammermusikwerken Peter I. Tschaikowskys (1840-1893) finden sich 3 Streichquartette, die allesamt in den 1870er Jahren entstanden, gegenüber den populären Bühnenwerken, Sinfonien oder Instrumentalkonzerten aber eher ein Schattendasein führen.
Dabei handelt es sich um ausgereifte Werke großen handwerklichen Könnens, in denen Tschaikowsky die aus der westeuropäischen klassisch-romantischen Tradition übernommene Form mit „einem mehr oder weniger offensichtlichen russischen Tonfall“ (Arnold Werner-Jensen) zu einer höchst überzeugenden Einheit zu bringen vermag.
Gerade vielleicht in der sehr „konzentrierten Anlage“ des Streichquartetts lässt sich die wahre kompositorische Meisterschaft Tschaikowskys ablesen.
Vorliegend hier das 1871 entstandene QUARTETT 1 D-DUR OP 11 mit den 4 Sätzen ‚Moderato e semplice – Andante cantabile (B-Dur) – Scherzo: Allegro non tanto (d-Moll) – Finale: Allegro giusto‘.