Entstanden ist Antonin Dvoráks QUARTETT 9 D-MOLL OP 34 für 2 Violinen, Viola und Violoncello in relativ kurzer Zeit im Jahr 1877, gewidmet ist es Johannes Brahms.
Wenn in den 4 zugrundeliegenden Sätzen (Allegro – Alla Polka. Allegro scherzando – Adagio – Poco allegro) bezogen auf die Kompositionstechnik auch deutlich das Brahms-Vorbild durchdringt (Idee der „entwickelnden Variation“), so zeigt sich dennoch Dvoráks ganz persönlich gefärbte Klangsprache, die deutlich den böhmischen Tonfall hervorzukehren weiß.
Beispielsweise ist der 2. Satz ‚Alla Polka. Allegro scherzando‘ (B-Dur) in formaler Hinsicht als „ein regelrechtes Scherzo“ anzusehen, „aber ein tschechisches: der Hauptteil eine stark stilisierte und wiederum zu Melancholie neigende Polka, das ‚Trio‘ ein etwas freundliches Es-Dur-Stück im 3/8-Takt, das auf sehr brahmsische Weise mit der Vertauschung von Melodiestimme und Bass spielt“ (Ludwig Finscher / Reclams Kammermusikführer).
Vorliegend hier der Stimmensatz zum Werk aus Reihen des ‚Musikverlags Robert Lienau‘.
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