Noch auf „tonalen Füßen“ (Haupttonart: d-Moll) steht Arnold Schönbergs VERKLAERTE NACHT OP 4 SEXTETT, harmonisch aufbauend auf Wagner, und hinsichtlich satztechnischer Mittel anknüpfend an das (von Schönberg später) als „entwickelnde Variation“ definierte Verfahren motivisch-thematischer Arbeit, welches bereits von Johannes Brahms zur Anwendung gebracht wurde.
Inspirierende Textgrundlage des Werkes ist das Gedicht ‚Verklärte Nacht‘ aus der Sammlung ‚Weib und Welt‘ (1896) des Lyrikers Richard Dehmel (1863-1920).
Schönberg entwickelt eine programmatisch intendierte Streichermusik, quasi in der Form einer auf kammermusikalisch Besetzung reduzierte ‚sinfonische Dichtung‘.
Eine 1. Fassung in der Besetzung Streichsextett (2 VL, 2 VA, 2 VC) entstand 1899, und fand seine Uraufführung 1902 in Wien.
Eine 2. Fassung für Streichorchester, die ihrerseits nochmals revidiert wurde, entstand 1917 (revidiert 1943). Hier unternahm der Komponist im Zuge der etwas abweichenden Instrumentierung (Vergrößerung des Apparates, Verstärkung der Celli, Hinzunahme des Kontrabasses) auch Veränderungen in Bezug auf klangliche Aspekte (Wechsel zwischen Tutti und Soli, Präzisierungen dynamischer Angaben usw.).
Erwähnenswert ist zudem eine Fassung dieses Werkes für Klaviertrio, die der Pianist Eduard Steuermann im Jahr 1932 angefertigt hat.
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