Schumann Robert: TRAEUMEREI

Aus Robert Schumanns im Jahr 1838 entstandenen ‚Kinderszenen op. 15‘, jenen 13 zyklisch angelegten Klavierminiaturen, die sich bis heute größter Beliebtheit für Haus und Unterricht erfreuen, zudem für berufsausübende Pianisten eine sehr wirkungsvolle und in künstlerischer Hinsicht facettenreiche Konzertmusik ist, gilt die TRAEUMEREI (op. 15/7) nicht nur aufgrund der „mittigen“ Position im Zyklus als zentrales Stück. Als regelrechtes „Affektzentrum“ verkörpert diese von reich-schwelgerischer Klangfantasie beseelte Klaviermusik doch das „romantische Gefühl“ schlechthin: ein Stimmungsbild von weit sich ausspinnender Kantabilität.
Als äußerst populäre Nummer ist die ‚Träumerei‘ auch aus dem zyklischen Zusammenhang herausgewachsen, liegt inzwischen als Einzelausgabe in verschiedensten Bearbeitungen unterschiedlichster Besetzungen vor, so, wie die hier betreffende leicht spielbare Fassung für Streicher (Streichorchester), die Robert Longfield eingerichtet hat.
Gegenüber dem in F-Dur stehenden Original ist diese Version nach G-Dur transponiert worden.