Haydn Joseph: 6 QUARTETTE OP 64 HOB 3/63-68

In Form einer bei der ‚Edition Peters‘ erschienenen Urtextausgabe von Simon Rowland Jones liegen hier Joseph Haydns 6 QUARTETTE OP 64 HOB 3/63-68 als Partitur und Stimmensatz vor.
Wie bereits die Streichquartette op. 54 und op. 55 (Hob. 3/57-59 und Hob. 3/60-62) so sind auch die des op. 64 dem Geiger, zweitem Konzertmeister der Kapelle am Hof Esterházy und späteren Wiener Kaufmann Johann Tost zugeeignet.
Entstanden 1790 noch vor der ersten Englandreise Haydns, erscheinen in diesen Streichquartetten die „sinfonischen Tendenzen“ und die „auf den Geiger Tost gemünzte Bevorzugung der 1. Violine“ (Ludwig Finscher) fortgeführt. Einige der Werke wurden in London mit sehr großem Erfolg zur Aufführung gebracht.
Das wohl populärste aus der Serie ist das sogenannte „Lerchenquartett“ (D-Dur, op. 64/5, Hob. 3/63).