Paul Ben-Haim (geboren als Paul Frankenburger) (1897-1984), der in München aufwuchs und dort auch eine musikalische Ausbildung an der dortigen Akademie der Tonkunst in den Fächern Komposition und Klavier genoss, später dann eine Kapellmeisterstelle in Augsburg innehatte, 1933 aber aus Deutschland emigrierte, war ein bedeutender israelischer Komponist.
Sein anfänglich an der deutschen Spätromantik angelehnter Stil, der insbesondere in Kunstliedern, Kammermusik und Chorliedern zum Tragen kam, wandelte sich nach der Übersiedlung nach Tel Aviv deutlich. Hier rückten Texte zeitgenössischer jüdischer Schriftsteller, Bibeltexte und traditionelles Melodiengut der Sepharden in das Zentrum Ben-Haims kompositorischen Interesses, auch die Melodik und Rhythmik jüdischer und arabischer Lieder durchdringen seine Werke fortan.
Vorliegend hier nun Ben-Haims 1937 entstandenes QUARTETT OP 21 für zwei Violinen, Viola und Violoncello, das bald zu einem der populärsten Kammermusikwerke Israels avancierte.
Das in vier Sätzen (I. Con moto Sereno – II. Molto vivace – III. Largo e molto sostenuto – IV. Rondo-Finale: Allegretto comodo) aufgebaute Werk steht der Klangsprache Claude Debussys und Maurice Ravels nahe, überzeugt aber dennoch durch eine ganz individuell gefärbten, dissonanzreichen, klang-exotischen Ton.
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