Entstanden ist Dmitri Schostakowitschs QUARTETT 2 A-DUR OP 68 für zwei Violinen, Viola und Violoncello 1944 und fällt somit in die zweite Schaffensperiode (1937-1966) des Komponisten, die gezwungenermaßen weitgehend den Forderungen des ‚sozialistischen Realismus‘ unterworfen und von den ‚progressiven Tendenzen‘ abgerückt ist. Dennoch sind die Werke dieser Periode, die „stilistisch (…) in der Nachfolge von Gustav Mahler und Richard Strauss (stehen), (…) persönlich geprägt durch ihre ausdrucksvolle, in weiten Intervallen geführte Melodik, durch ihre herbe und scharfe Harmonik, durch abrupte Modulationen…“ (Reclams Kammermusikführer).
Im hier betreffenden A-Dur-Quartett, das gekennzeichnet ist „durch die folkloristische, kirchentonale Melodik, die chromatischen Themen und die dissonante Harmonik“ (ders.), erscheint zudem die Folge und auch Bezeichnung der vier zugrundeliegenden Sätze bemerkenswert: 1. Ouvertüre. Moderato con moto – 2. Rezitativ und Romance. Adagio – 3. Walzer. Allegro – 4. Thema und Variationen. Adagio.
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