Als ‚Eulenburg-Taschenpartitur‘ liegt hier Peter I. Tschaikowskys 1874 entstandenes QUARTETT 2 F-DUR OP 22 für 2 Violinen, Viola und Violoncello vor, das mittlere der insgesamt 3 Streichquartette, die der Komponist schrieb (außerdem: Quartett D-Dur op. 11 (1871) und Quartett es-Moll op. 30 (1876)).
Op. 22 ist gegenüber dem vorausgegangenen in seiner Anlage noch komplexer, zudem in seiner Ausdruckshaltung sehr viel tiefgehender und facettenreicher. Auch gestalten sich die spieltechnischen Ansprüche an die Interpreten sehr hoch.
Es gibt 4 Sätze wie folgt: Adagio-Moderato assai – Scherzo: Allegro giusto – Andante ma non tanto – Finale: Allegro con moto.
Zwei sehr bewegliche, mitunter virtuos ausgestaltete Ecksätze, deren formal-inhaltliche Ausarbeitung zum einen großes handwerkliches Können vermitteln und aus denen zum anderen aber auch ein sehr individuell geprägter Ausdruckswille spricht, umgeben den von rhythmisch markanter Struktur durchdrungenen Scherzo-Satz und einen unglaublich ausdrucksstarken, von Kantabilität und emotionalem Ausdruck beseelten langsamen Mittelsatz.
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