Antonin Dvorák (1841-1904) schrieb das QUARTETT 8 E-DUR OP 80 für 2 Violinen, Viola und Violoncello 1876, etwas verwirrend erscheint in diesem Zusammenhang die hohe Opuszahl. Diese kam aus dem Grund zustande, weil der Verleger Simrock das Werk erst 1888, also 12 Jahre nach seiner Entstehung zur Veröffentlichung brachte, die ursprünglich vorgesehene Opuszahl 27 durch 80 ersetzte.
Im Hinblick auf den Charakter des in 4 Sätzen angelegten Werkes lässt sich eine eher nach innen gekehrte Haltung feststellen, insbesondere die Sätze 1 und 2 erweisen sich als mitunter tief melancholisch. Satz 4 bildet in seinem mehrheitlich dramatisch auftrumpfenden Charakter das „finale“ Gegenstück zum Beginn. Satz 3 erscheint demgegenüber in seiner (von Wiederholungen abgesehenen) formalen recht knappen Anlage als ein intermezzohaft wirkendes walzerartiges Stück mit dunklem Moll-Mittelteil.
Die Sätze lauten im Einzelnen: Allegro – Andante con moto (a-Moll) – Allegro scherzando – Allegro con brio.
Vorliegend hier das E-Dur-Quartett in Form einer Taschenpartitur aus Reihen der ‚Edition Supraphon Prag‘.
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