Mendelssohn Bartholdy Felix: QUARTETT A-MOLL OP 13

Gemeinhin zählt man 8 Werke, die Felix Mendelssohn-Bartholdy (1809-1847) in der Gattung ‚Streichquartett‘ hinterlassen hat. Stellt das unter der Opuszahl 81 zu findende Werk auch lediglich eine Zusammenfügung von Einzelsätzen aus verschiedenen Schaffensperioden dar und wird daher als ‚4 Stücke für Streichquartett op. 81‘ bezeichnet, so nimmt man es dennoch in „Quartett-Zählung“ mit hinein.
Die sieben verbleibenden Originalwerke reichen von frühen Stücken des gerade einmal 14-Jährigen (Quartett Es-Dur ohne Opuszahl, 1823) bis hin solchen von außerordentlicher kompositorischer Reife, die darüber hinaus stark bekenntnishaften Charakter aufzuweisen haben, wie das im Fall des im Todesjahr 1847 entstandenen Quartett f-Moll op. 80 so zu sehen ist.
Vorliegend hier der Stimmensatz zu Mendelssohns 1827 geschriebenen QUARTETT A-MOLL OP 13, einer Streicher-Kammermusik, die zum Besten zu zählen ist, was die gesamte Romantik innerhalb dieser Gattung überhaupt hervorzubringen im Stande war.
Der Anknüpfungspunkt hier ist zweifelsohne Ludwig van Beethoven. Es gibt im A-Moll-Quartett eine Reihe offener und versteckter Bezüge, insbesondere zu dessen Quartett op. 132.
Die vier zugrundeliegenden Sätze lauten: Adagio-Allegro vivace – Adagio non lento – Intermezzo: Allegretto con moto-Allegro di molto – Presto.